ie Missionen in Siedler II
unterscheiden sich im Schwierigkeitsgrad zum Teil erheblich voneinander. Ich werde hier
die verschiedenen Missionen vorstellen und Tipps zu ihrer Lösung geben. Ziel jeder Mission
ist ein magisches Tor, das die Möglichkeit einer Reise durch Zeit und Raum offenbart. Ist
das Tor erreicht, so ist auch die Mission erfüllt und man steht vor der Wahl, den Level
zu beenden oder fortzuführen. Die Mission gilt aber in jedem Fall als gelöst und die
Mission.dat wurde aktualisiert.
Mission 1
"Es geht los"
Der Level für Einsteiger, es gibt nur beschränkte Bauoptionen, die im
Verlauf des Levels erweitert und erklärt werden. Im äußersten Nordwesten findet Ihr das
Tor.
Mission 2
"Erster Kontakt"
Nach und nach lernt Ihr neue Gebäudetypen kennen. Nördlich des
Hauptgebäudes findet Ihr die Ruine einer Wachhütte und östlich die Ruine einer
Wachburg, wodurch Ihr dann über den neuen Gebäudetyp verfügt. Euer Gegner kommt von
Nordosten, und auch das Tor findet Ihr nordöstlich des Hauptgebäudes des Gegners an der
nordöstlichen Spitze der Karte. Benutzt die Wasserwege, um die Seen zu überqueren. Euer
Gegner ist recht harmlos und militärisch unterlegen.
Mission 3
"Der Engpass"
Erstmalig habt Ihr es mit zwei Gegnern zu tun,
die auch richtig angreifen können. Breitet Euch so schnell wie möglich nach Osten aus.
Wenn Ihr auf den ersten Gegner stoßt, befindet Ihr Euch meistens gerade im Engpass, d.
h., Ihr könnt nur einen schmalen Streifen Land mit Häusern bebauen und Euch nur sehr
schlecht verteidigen. Das Tor befindet sich wiederum an der östlichen Nordküste.
Mission 4
"Auf hoher See"
Hier findet Ihr einen Wikinger (an der Südküste), der Euch das
Geheimnis des Schiffbaues verrät. Nun könnt Ihr Häfen und Werften bauen. Erkundet mit
dem ersten Schiff die Karte. Besetzt die große Insel im Süden (Eisenerz) sowie die Insel
südwestlich Eures Schlosses (Gold).
Mission 5
"Im Ödland"
Westlich Eures Schlosses stoßt Ihr auf einen
gigantischen Steinwall. Trachtet danach, diesen so schnell wie möglich abzubauen. Es
eröffnet sich damit der Weg nach Westen, wo Ihr auf einen starken Gegner trefft. Greift
diesen nicht aktiv an! Positioniert entlang der Grenze Katapulte und baut dann neue
Wachgebäude in die geschaffenen Freiräume. Falls Ihr doch einen Angriff wagen möchtet,
speichert vorher ab, da der Feind äußerst zäh ist. Habt Ihr Euch bis zu seinem
Hauptgebäude vorgearbeitet, könnt Ihr jetzt das westlich davon gelegene Tor in einem
Handstreich erobern.
Mission 6
"Geteiltes Land"
Jetzt wird es das erste Mal richtig schwer.
Erweitert wie üblich Eure Siedlung. Baut gleich anfangs eine Münzprägerei, und achtet
auf eine effektive Beförderung (Wachburgen!). Sendet eine Expedition nach Süden und baut
die Rohstoffe auf der Insel ab. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, weiter vorzugehen.
Diese können auch miteinander kombiniert werden.
Entweder Ihr schickt eine Expedition nach Norden und
lasst dort einen Hafen
bauen. Habt Ihr dann genügend Generäle zur Verfügung, so baut in jener Kolonie einen
Wachturm. (Achtung: Erst bauen, wenn Ihr sicher seid, dass er von Generälen besetzt wird.
Sobald er besetzt ist, wird er angegriffen. Katapulte bauen!)
Die zweite Möglichkeit: Dringt bis in den Osten vor. Dort findet Ihr ein
Gebirge, das Euch die dringend benötigten Rohstoffe verspricht. Schützt Euch gut mittels
Katapulten und Wachburgen. Überlasst nicht dem Gegner die Initiative, sondern greift mit
allen Mitteln an. Wenn dann keine Gegenangriffe mehr erfolgen, könnt Ihr Euch einen Weg
nach Osten bahnen. An der Ostküste wendet Ihr Euch dann nach Süden, bis Ihr weiter nach
Osten vordringen könnt. An der dort befindlichen Gebirgskette findet Ihr nochmals
Rohstoffe. Verlagert Eure verarbeitende Industrie hierher. Sichert hier die Grenze gut ab,
Ihr werdet angegriffen! Dringt nun, wenn Ihr Euch stark genug fühlt, nach Norden vor.
Hier findet Ihr das Tor.
 Habt Ihr nicht
genügend Soldaten zur Verfügung und alle Rohstoffe auf der Insel abgebaut, solltet Ihr
die Wachgebäude dort bis auf eins (neben dem Hafen) abreißen. Die so freigewordenen
Soldaten stehen Euch dann an der Front wieder zur Verfügung.
Mission 7
"Die Schlange"
Achtet auch bei dieser Mission auf eine starke Wirtschaft. Baumaterial und
eine starke Nahrungsmittelproduktion sind gefragt. Bereitet Euch, bis Ihr auf Gebirge
stoßt, nach Süden und Westen aus. Auf die Hochebene im westlichen Gebirgszug solltet Ihr
prophylaktisch eine Wachburg bauen. So könnt Ihr die reichen Rohstoffvorkommen schützen.
Die Gegner lassen Euch vorerst in Ruhe. Greift Ihr jedoch einen der beiden Verbündeten
an, so werdet Ihr in einen Zweifrontenkrieg verwickelt und meistens überrannt. Rüstet
also erst gut auf und dezimiert den Gegner im Süden mit Katapulten. Das Tor befindet sich
auf der westlichsten Ecke des Kontinents.
Mission 8
"Seewege"
Gelb (die Afrikaner) sind Euch feindlich gesonnen - sie haben es vornehmlich
auf Euer HQ abgesehen. Ihr werdet also früher oder später von ihnen angegriffen. Der
Vorteil: Da Rot mit Euch verbündet ist wird Euch Rot nicht angreifen, solange Ihr Gelb
nicht angreift - Geht also in die Defensive und verteidigt Euer HQ solange es geht.
Ihr habt die Möglichkeit, Euch nach Osten auszubreiten, wo Euch zunächst
niemand bedrohen kann und wo wichtige Rohstoffe zur Waffen- und Rüstungsproduktion
lagern. Die Grenze zu Gelb solltet Ihr so gut wie möglich sichern (auf keinen Fall
angreifen - das kostet zuviel Zeit und Ressourcen). D.h.: Festungen und Katapulte bauen
(Katapulte sind kein für den Gegner erkennbarer Angriff) - auch im Landesinneren - falls
Gelb mal was von Euch erobert.
 Auf der
Halbinsel im Osten findet Ihr dann den Hafenplatz. Baut so schnell es geht einen Hafen und
eine Werft (die Werft ruhig schon etwas früher). Dann macht Ihr eine
Übersiedelungsaktion auf die erste Insel. Sobald Ihr dort Fuß gefasst habt, fördert Ihr
Rohstoffe (Gold, Kohle und Eisen). Verbindet die beiden Kontinente, auf denen Ihr jetzt
seid mit Ruderbooten (das beschleunigt den Warentransport enorm).
Baut nicht mehr als 2 oder 3 große Schiffe und je Insel nur einen Hafenplatz,
sonst kommt es zu Ungereimtheiten.
Danach übersiedelt Ihr auf die nächste, südlich gelegene Insel. Dort findet
Ihr unter anderem auch Gold. Wie bei der 1. Insel, auch hier: Ruderboote einsetzen. Der
beste Weg ist nun der Wasserweg um an das Tor heranzukommen. Bevor Ihr Euch aber zum
übersiedeln nach Westen entschließt, solltet Ihr eine kräftige Armee aufgebaut haben -
hier gilt eher abwarten als überstürzt zu handeln. Ihr baut also ein Hafengebäude in
unmittelbarer Nachbarschaft vom Feind. Oft Speichern - solange noch keine großen Verluste
zu vermelden sind. Gelingt es Euch, den Hafenplatz zu verteidigen, dann müsst
Ihr Euch
weiter nach Westen durchschlagen. Quer durchs Land, bis Ihr im äußersten Südwesten das
Tor erreicht.
Mission 9
"Die graue Insel"
In einer bedrohlichen Atmosphäre startet Ihr
auf einer dunklen Insel. In unmittelbarer Nähe des Hauptquartiers stoßen Eure Geologen
sowohl auf Kohle als auch auf Gold. Breitet Euch so rasch wie möglich in Richtung Osten
aus. Nutzt große Wachgebäude, um das Gold effektiv einzusetzen (es können mit einem
Goldstück bis zu 4 Soldaten befördert werden).
Beim Vorstoß nach Osten findet Ihr genügend Eisenerz. In diesem Level kommt
es darauf an, schnellstmöglich Soldaten zu Generälen zu befördern und in kürzester
Zeit eine starke Armee aufzubauen. D.h. Ihr müsst auch auf eine gut funktionierende
Nahrungsmittelproduktion achten.
Haltet Euch bei Feindkontakt an der Südküste entlang, baut Katapulte nur an
sinnvollen Stellen, da das Granit schnell knapp werden kann. Habt Ihr den Feind ein wenig
zurückgedrängt, dann findet Ihr einen Bauplatz für einen Hafen. Startet die Expedition
nach Süden an die gegenüberliegende Küste. Jetzt könnt Ihr den Feind in die Zange
nehmen und weiter nach Osten zurückdrängen, wo Ihr nach zähem Ringen auf das Tor
stoßt.
Den Gegner im Norden solltet Ihr nur soweit nach Norden vertreiben, bis Ihr
eine Gasse zu deren Hauptquartier freigemacht habt, das Ihr dann erobern könnt um das Tor
zu erreichen.
Mission 10
"Das letzte Tor"
Diese Mission ist wieder eine knifflige
Sache,
bei der es auf richtiges Timing und die richtige Strategie genauso wie auf eine starke
Wirtschaft ankommt. Wie üblich beginnt Ihr mit dem Aufbau der Siedlung und breitet Euch
nach allen Seiten aus.
Nach Norden solltet Ihr nur bis hinter die Granithügel vordringen und dann an
der Grenze zwei Wachburgen bauen, die Euch gegen Angriffe von dieser Seite her schützen
(ein Katapult ist sicher auch nicht verkehrt). Im Nordwesten stoßt Ihr auf einen
Gebirgsring, der Euch die nötigen Rohstoffe für die Aufrüstung einer starken Armee
liefert. Weiter im Westen, stoßt Ihr auf eine Lücke in diesem Gebirgswall. Sichert die
Stelle, und breitet Euch weiter nach Westen und später nach Norden aus, um alle
Ressourcen für Eure Streitkräfte zu nutzen.
Die Gegner im Inneren des Gebirgsringes sind Euch feindlich gesonnene Römer.
Fühlt Ihr Euch stark genug (ein Blick auf das Statistikmenü sollte Euch Euren
militärischen Status verraten), zieht sämtliche Truppen aus dem Landesinneren in die
Lagerhäuser und Wachgebäude an Ihrer Nordgrenze zusammen, regelt im militärischen
Optionsmenü die Zahl der Angreifer auf Maximum und startet eine großangelegte Offensive.
Greift alle nur möglichen Wachgebäude Eures Feindes an. Somit verhindert
Ihr, dass benachbarte Garnisonen sich gegenseitig helfen und Eure Soldaten abfangen.
Versucht den Gegner quasi zu überrennen. Das Tor findet Ihr im Inneren des Ringgebirges,
nordöstlich des Eingangs ins Innere des Kraters.
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