GESCHENKideen: MONDGRUNDSTÜCKE / LAIRD-Titel

Die Missionen der Mission-CD

 

ie Missionen der Mission-CD sind weniger nach taktischen Gesichtspunkten gestaltet worden. Sie bieten vielmehr geografisch sehr gut umgesetzte Karten zu allen Kontinenten. Angestrebtes Ziel ist somit die Allein- oder Weltherrschaft. Missionsziel jeder Mission ist also nicht das Erreichen des aus den ersten Missionen bekannten Tores, sondern alle Gegner restlos von einem Kontinent zu "vertreiben".

 

Australien

Orientiert Euch zunächst in Richtung Südwesten, wo Ihr auf ein Gebirge mit größeren Kohle-/Eisenerz- und Gold-Vorkommen stoßt. Damit könnt Ihr schon mal vorübergehend Euren Bedarf decken. Gleichzeitig treibt Ihr verstärkt die Expansion in östliche Richtung voran (die Küste an der Nordseite sollte man vorerst aus Zeitgründen vernachlässigen). Versucht, das hügelige Gelände in der Mitte der Karte vor den Gelben zu erobern oder dieses Volk entsprechend zurückzudrängen.

Den westlichen Teil dieses Gebirgszugs mit hohem Eisenerz-/Kohle-Anteil sollte man auf jeden Fall einnehmen können. Entscheidend ist auch noch der Zugriff auf die beträchtlichen Gold-Vorräte im nordöstlichen/östlichen Abschnitt des Gebirges. Vorsicht: In dieser Gegend beginnen bereits die Hoheitsgebiete des Gegners!

Setzt alles daran, die Karte bis zum "El Dorado" zu erobern; wenn Ihr dem Feind den Zugang zu diesen Vorräten abschneidet, könnt Ihr Eurerseits das Heer zu hochrangigen Generälen heranbilden und Euren Rivalen vergleichsweise schnell überrollen. Dabei hilft Euch die Tatsache, dass er nur noch im Nordosten über relativ wenige Gold-Lagerstätten verfügt.

 

Afrika

Hier habt Ihr es mit mehreren gegnerischen Völkern zu tun, wobei Euch die erheblichen Gold-Vorkommen auf unmittelbar angrenzendem Gebiet zugute kommen. Breitet Euch nach Osten, Südosten und Süden aus und drängt dabei verstärkt in südöstliche Richtung, wo Ihr früher oder später auf die roten Nubier treffen werdet. Da dieser Stamm relativ wenig Gold besitzt, sollte es möglich sein, dessen militärische Gebäude zügig zu zerstören. Obendrein wirkt es sich günstig aus, dass sich die Roten das Gold mit der violettfarbenen Partei teilen müssen, die von Südwesten aus nach Norden und Westen expandieren.

Haltet Euch von den Gelben fern, die vergleichsweise viel Gold anhäufen und auch sehr rasch ihre Soldaten aufwerten. Aufgrund der beachtlichen Fläche, die besiedelt werden muss, kommt es insbesondere darauf an, das Militär klug über das gesamte Herrschaftsgebiet zu verteilen.

Reduziert die Besatzung im Landesinneren und postiert Eure Truppen direkt an der Grenze; hilfreich sind in jedem Fall Festungen, die Ihr errichtet, sobald die Landesgrenzen eines rivalisierenden Stammes zu sehen sind (rechtzeitig Scouts aussenden). Vermeidet es, gleichzeitig Kleinkriege an mehreren Fronten zu führen. Konzentriert Euch jeweils auf ein Volk (anfangs: Rot, Violett) und kümmert Euch dann um das nächste.

 

Europa

Ihr beginnt mitten im italienischen "Stiefel" und könnt folglich nur in nördlicher Richtung expandieren. Das solltet Ihr sehr zügig tun, denn Eure Gegner rücken von allen Seiten an: Aus dem Westen erwarten Euch die Grauen, aus dem Norden die Gelben und mintfarbenen, aus dem Nordosten die Roten und aus dem Osten die Violetten - Ihr werdet also immer weiter eingekreist. Zugute kommt Euch, dass Ihr bei rascher Ausbreitung die wesentlichen Rohstoff-Gebiete unter Eure Kontrolle bringen könnt. Dazu gehören zum einen die Alpen, zum anderen das Gebiet um den Ural.

Zu den rohstoffärmsten Gegenden gehören Großbritannien (am besten völlig ignorieren) und Spanien, das fast nur aus Wüste und Steppe besteht. Demzufolge sind die Grauen eines der "angenehmsten" Völker, was die Eroberung anbelangt.

Besonderheit bei dieser Karte: Alle fünf gegnerischen Völker sind miteinander verbündet und reagieren oftmals ziemlich allergisch auf Eure Attacken. Deshalb solltet Ihr erst dann eine Konfrontation in Kauf nehmen, wenn es sich nicht mehr vermeiden lässt.

Bei flotter Ausdehnung sollte es möglich sein, die Alpen und das Gebirge oberhalb von Griechenland einzunehmen. Damit sichert Ihr Euch den Zugriff auf Gold, Kohle und Eisenerz.

An Euren Grenzen (vor allem der Südküste Frankreichs, das Alpengebiet und im Bereich Ungarn - Rumänien - Polen - Tschechien - Slowakei) solltet Ihr unbedingt Festungen oder zumindest Wachtürme installieren und große Teile Eures Heers dort stationieren. Noch ein Tipp: Verzichtet auf die Erforschung der Inseln (und mögen sie noch so groß sein) - dort gibt es nichts zu holen.

 

Grönland

Die geographischen Merkmale von Grönland lassen Euch keine großen Alternativen: Ihr müsst in Richtung Osten aktiv werden, um irgendwann auf die Gelben zu treffen, die im äußersten rechten Teil der Insel starten. Das Problem: Der Gegner verfügt zum Zeitpunkt der Konfrontation über massive Goldvorräte und kann sich auch über einen Mangel an Kohle und Eisenerz nicht beklagen. Demnach lautet auch hier die oberste Prämisse, möglichst schnell zu expandieren.

Während nach Osten hin die ersten Baracken entstehen, können Eure Arbeiter bereits das erste Gold ans Tageslicht befördern: Kleinere Lagerstätten befinden sich am westlichen Ufer (Ein Erkunder findet das Gebirge, wenn Ihr ihn nach links schickt). In südöstlicher Richtung gibt es noch mehr Gold, und unterwegs werden Eure Geologen in den Bergen fündig: Eisenerz und Kohle sind in ausreichender Menge vorhanden.

Die Gelben sind hinsichtlich der Goldvorkommen übervorteilt; demnach müsst Ihr Euch vorrangig die Gebirge mit Kohle und Eisenerz sichern, damit Eure Schmieden genügend Schwerter und Schilde produzieren können. Zusammen mit einigen Humpen Bier rekrutiert Ihr ganze Scharen von Soldaten, die Sie am effektivsten in Festungen (zwei, drei Gebäude dieser Art sollten genügen) ausbildet.

Katapulte verringern vorab die militärische Stärke des Feindes, indem einige Grenzgebäude vernichtet werden; sobald es zum Kampf kommt, sollten Eure leistungsfähigsten Krieger an der Front bereitstehen.

 

Nordasien

In Nordasien ist die Anfangsphase spielentscheidend: Achtet darauf, dass die violettfarbenen Asiaten nicht allzu weit nach Südwesten marschieren. Erweitert Euer Reich nach Norden hin und schirmt auf jeden Fall das vertikal verlaufende Gebirge nördlich Eures Hauptquartiers ab - der Gegner sollte möglichst nicht über den zugefrorenen Fluss nach Süden hin vorrücken. Dadurch haltet Ihr Euch den Rücken frei und könnt in aller Ruhe Eisenerz, Kohle und Gold abbauen. Räumt also zuerst den violettfarbenen Stamm aus dem Weg und dirigiert Eure Truppen dann auf breiter Front nach Osten hin.

Berücksichtigt dabei vor allem die Gold-Vorräte, die am ehesten im Süden zu finden sind; es empfiehlt sich, am südlichen Ufer entlang zu ziehen. Das langgezogene Gebirge birgt reiche Rohstoff-Vorkommen. Wenn Ihr rechtzeitig im Südosten auftaucht, steht den Gelben kaum noch Gold zur Verfügung, was einen schnellen Sieg ermöglicht. Brenzlich wird es nur noch, sobald Sie die Roten attackieren, denn dieses Volk hat sich in der Zwischenzeit ordentlich mit dem Edelmetall eingedeckt. Hier lohnt es sich, die gegnerischen Armeen in erster Linie mit Katapulten zu dezimieren.

 

Japan

Bauplatz und Ressourcen sind auf dieser Karte erheblich eingeschränkt. Hier kommt es vor allem darauf an, die vorhandenen Mittel möglichst effektiv einzusetzen. Beginnt sofort mit dem Bau von Baracken in östlicher Richtung; nutzt dabei beide Wege um den langgezogenen See herum, um ausreichende Grundstücke zur Installation ziviler Gebäude zu schaffen. Währenddessen könnt Ihr nördlich bzw. nordwestlich Eures Hauptquartiers ein Bergbau-Zentrum (Schmiede, Eisenschmelze, Münzprägerei) einrichten.

Links oberhalb der Basis entdecken Eure Geologen erhebliche Eisenerz-Vorkommen, rechts oben gibt es massenhaft Kohle und Gold. Wenn Ihr den See mit Baracken umbaut haben, findet Ihr im Gebirge am unteren Ufer ebenfalls größere Rohstoff-Arsenale. Bringt den Engpass hinter Euch und errichtet dann auf jeden Fall eine Festung, da es bald zum ersten Feindkontakt kommen wird.

Die Eisenerz-/Kohle- Ansammlung in der Mitte der Karte solltet Ihr unter Kontrolle bringen; andernfalls wird die Japan- Mission recht schwierig, denn alle Materialien wurden recht ausgewogen auf die Landschaft verteilt. Einen Vorteil gegenüber Eurem Feind könnt Ihr nur herausholen, wenn Ihr Euch die Übermacht im Bereich der Ressourcen sichert. Sollte dies gelingen, gehört Euch mehr als die Hälfte des Territoriums, und Ihr könnt Euch hinter Festungen und Steinschleudern verschanzen.

Beordert jeweils die leistungsfähigsten Soldaten an die Front und sorgt dafür, dass die Armeen optimal ausgebildet sind (möglichst Generäle und Offiziere). Voraussetzung: Ihr schränkt die Münzen-Belieferung der militärischen Gebäude im Westen ein und verlagert alles Gold nach Osten.

Den Heimat-Stützpunkt der Asiaten findet Ihr schließlich am rechten oberen Ende der Insel.

 

Nordamerika

Die beiden Völker sind wie üblich alliiert und greifen gegebenenfalls geschlossen an. Aufgrund Eures günstigen Startpunkts etwas oberhalb der Kartenmitte könnt Ihr gefahrlos den gesamten Nordwesten und Westen der USA erkunden und Euch die Rohstoffe unter den Nagel reißen. Interessant ist hier vor allem die Gegend links neben Eurem Stützpunkt: Kohle, Gold und Eisenerz in Massen! Die Gelben lagern hingegen unmittelbar vor erheblichen Goldvorkommen, was die Sache für Euch ganz schön heikel macht: Wenn Ihr diesem Volk zuviel Zeit lasst, sind die feindlichen Soldaten maximal befördert und machen mit Euren Mannen kurzen Prozess.

Lasst Euch also als erstes auf die Gelben ein - bis Ihr bei den Roten an der Westküste auftauchen würdet, wären die Gelben militärisch überlegen, während die Roten bereits riesige Gebiete erobert hätten.

Die erfolgsversprechendste Strategie führt sofort nach Missionsbeginn nach Süden, wo Ihr SEHR bald auf das Hauptquartier der Gelben trefft. Baut baldmöglichst Münzprägereien und Goldbergwerke und bildet Eure Soldaten aus, die Ihr direkt an die südliche Grenze verfrachtet.

Am angenehmsten nehmt Ihr die gegnerische Basis auseinander, indem Ihr Katapulte einsetzt und diese gut mit mehreren militärischen Gebäuden absichert (für den Fall, dass eine der Wachhütten, Baracken etc. dem Feind in die Hände fällt oder von Steinquadern zerstört wird). Je früher Ihr das hinkriegt, desto mehr vom Gold bleibt für Euch übrig!

Alternative: Man "umbaut" das feindliche Staatsgebiet links (über das Gebirge) und rechts ("Texas") und nimmt die Gelben auf diese Weise in die Zange. Auch in diesem Fall stationiert Ihr Eure besten Männer ausschließlich im Süden und deaktiviert die Verteilung der Münzen in den nördlich gelegenen Gebäuden.

 

Südamerika

Fast alle Rohstoffe verteilen sich auf den linken Teil des Kontinents, wodurch sich auch die Vorgehensweise ergibt. Die Gebirge erschließt Ihr am schnellsten über die Küste; dazu müsst Ihr Euch nach Norden vorarbeiten und dann nach links und rechts weiterbauen.

In den Bergen im nordwestlichen Bereich sind immer wieder kleinere Grünflächen versteckt, auf denen Ihr Baracken konstruieren könnt. Gegen Osten hin stoßt Ihr auf viele Flüsse und kleinere Seen; am besten orientiert Ihr Euch anhand der Karte, wo Ihr Euch am günstigsten durch diese Urwaldlandschaft kämpfen könnt. Um die südlichen Gebiete zu erobern, braucht Ihr in erster Linie jede Menge Steinmetze und Holzfäller - anders sind die Gebirge und ausgedehnten Waldgebiete nicht zu überwinden. Positiv daran: Ihr sichert Euch genügend Material für den Bau der Bergwerke im nördlichen Teil; dort könnt Ihr in aller Ruhe den Boden untersuchen und Minen installieren.

Wie schwierig die Mission für Euch wird, hängt vor allem davon ab, wie weit Ihr nach unten vordringen könnt, bis Ihr auf die Grenze der Gelben stoßt. Vermeidet möglichst einen Konflikt mit diesem Volk. Aufgrund der wesentlich geringeren Goldvorräte der Roten sind diese "Indianer" die erheblich einfachere Alternative. Wenn Ihr Euch entsprechend eingenistet habt, greift vorzugsweise die gegnerischen Wachhütten in der Nähe der Bergwerke an, die die Gelben zuhauf in der südwestlichen Ecke gebaut haben. Stellt Euch auf erhebliche Gegenwehr ein! Übrigens: Die Roten und Gelben sind selbstverständlich verbündet, was in dieser Mission aber keine größere Rolle spielt - aufpassen müsst Ihr nur im südöstlichen Teil, wo beide Völker ziemlich dicht aufeinandersitzen und im Notfall kollektiv zuschlagen.

 

Südasien

Von Eurem Stützpunkt aus expandiert Ihr zum einen stetig nach Norden, zum anderen aber verstärkt in nordöstlicher Richtung am Ufer entlang. Sobald Ihr am Strand auf ein Sumpfgebiet trefft (ziemlich genau Kartenmitte), erweitert Euer Hoheitsgebiet nach Norden hin. Achtet dabei aber immer darauf, dass Ihr nicht zu früh mit den Roten ins Gehege kommt.

Wenn Ihr den linken Teil der Karte kontrolliert und dem Gegner den Zugang zu den Gebieten im Westen des Kontinents versperrt, habt Ihr den Sieg schon halb in der Tasche. Denn im Hinterland könnt Ihr nun eine zünftige Wirtschaft aufziehen und dabei große Mengen an Kohle, Eisenerz und vor allem Gold fördern. Eure beiden Kontrahenten, die miteinander verbündet sind, werden ihr Gold bald aufgebraucht haben.

Die Roten dürften bis zu Ihrem Eintreffen bereits sehr stark sein, so dass Ihr Euch (falls möglich) zunächst um die Gelben kümmern solltet. Dazu marschiert Ihr ab dem Sumpfgebiet weiter an der Küste entlang und schneidet den Gelben den Rohstoff-Nachschub vom Gebirge im Südosten ab. Wenn Ihr entsprechend aufgerüstet habt, könnt Ihr gleichzeitig von Osten und Süden her die Bastion der Roten stürmen.

Mit Katapulten solltet Ihr zunächst die Wachhütten und Baracken in unmittelbarer Umgebung der Minen ausschalten.

 

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