Bergwerke

"Hunger!"

 

ie im wahren Leben - geht's der Wirtschaft schlecht, so muß auch der arme Bergarbeiter hungern. Die Nahrungsmittelbeschaffung ist eine der größten Herausforderungen des Spiels. Es fehlt eigentlich ständig und überall an Nahrung. Alle Bemühungen sollten also vor allen Dingen zu Beginn des Spiels in diese Richtung gehen. Dann nämlich hat man zumeist noch keine Bergwerke und kann eine Reserve aufbauen.

Die Bergleute sollten mit allen drei Nahrungsmitteln versorgt werden. Die Konzentration auf nur ein Nahrungsmittel ist grundlegend verkehrt. Die Lagerkapazität von 6 Nahrungsmitteln je Bergwerk garantiert bei voller Auslastung auch eine Versorgung mit Rohstoffen in schlechten Zeiten.

Bergwerke fördern Rohstoffe in einem Umkreis von 3 Einheiten (s. Aktionsradius). Die zentrierte Plazierung innerhalb eines Rohstoffeldes ist daher wichtig. Ausnahmen bestätigen die Regel:

Finden die Geologen in Grenznähe einen dringend benötigten Rohstoff (meistens Gold ;o), so sollte man trotz einer ungünstigen Positionierung trotzdem ein Bergwerk bauen. Der Bergarbeiter schürft unterirdisch auch außerhalb der eigenen Grenzen - und das früher, als würde man bis zur Fertigstellung eines gebietserweiternden Militärgebäudes warten.
Je dringender ein Rohstoff benötigt wird, desto mehr Bergwerke sollten in einem Rohstoffeld angesiedelt sein. Dabei wird lediglich Holz "verschwendet".

 

Rohstoffe sollten sofort nach Gebietserweiterung durch die Geologen ausgekundschaftet werden.

Will man keine Bergwerke bauen, so erteilt man trotzdem einen Bauauftrag, schließt das Bergwerk aber nicht an das Wegenetz an. Das hat den Vorteil, daß man bei Bedarf nicht erst die Geologen losschicken muß und sich jederzeit über die Art der Rohstoffvorkommnisse informieren kann.

Will man sich auf die Förderung eines bestimmten Rohstoffes konzentrieren, reicht es aus, im Verteilungs-Fenster die Nahrungslieferung auf eben diesen einzustellen.

Granitvorkommen sollten nur gefördert werden, wenn das offen herumliegende Granit nicht ausreicht.

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