++ Grafik, spziell die Panoramablicke haben Postkartenqualität
+ schnelles Gameplay
+ Waffen laden zum experimentieren ein
+ Skillshot-System
+ Bosskämpfe
+ Inszenierung: kaum Atempausen, alles Over the Top-Action
+ Dialoge zwar derb aber passend mit sehr guten (englische) Sprecher
+ Sound und Musik (Soundtrack gibts kostenlos: Fan Freebies: Get the Bulletstorm Soundtrack! | Epic Games Community )
+ Abwechslungsreiche Levels, man merkt kaum das es eigentlich alles die gleiche Umgebung ist.
– Schlauchlevels
– Ende Aneinanderreihung von Quicktime Events
– Gegnervielfalt ist überschaubar, größtenteils kämpft man gegen Anhänger der beiden Gruppen Skulls und Axes.
– übler Cliffhanger am Ende – wenn da mal kein zweiter Teil kommt…
+/-: Spielzeit OK für einen Shooter heute (~7h)
Am Anfang war ich skeptisch, ob ich mich mit dem Skillshot-System anfreunden kann, es erschien mir doch arg makaber. Aber das ganze ist dermaßen übertrieben inszeniert, dass es fast schon lustig ist. Die Waffen sind alles andere als Standard, aber von den PainKiller-Machern habe ich auch nichts anderes erwartet. Etwas enttäuscht war ich von den Bosskämpfen, die zwar sehr gut waren, aber es gab nur zwei und am Ende war ich schwer enttäuscht, nur eine Reihe von Quicktime-Events vorgesetzt zu bekommen. Dazwischen hält sich Bulletstorm nicht mit Rätsel oder ähnlich auf, man wird mit hohem Tempo durch die Levels gescheucht, nebenbei unterhalten sich die Charaktere, die in der englischen Version auch sehr gut vertont sind (von der Deutschen habe ich nur Ausschnitte gesehen und die waren grauenhaft).
Pflicht ist das Spiel uncut zu spielen, die kastrierte für den Deutschen Markt angepasste Version ist gerade zu lächerlich, das passt zu dieser Art von Spiel mal überhaupt nicht. Es hat zwar etwas Slapstick-Artiges, wenn der Gegner von einem Ventilator angesaugt wird und darauf zappelt anstatt in seine Bestandteile zerlegt wird, aber toll ist es nicht. Es ist zwar hart und sehr makaber, aber eben auch passend – man muss es eben mögen.