Ersteindruck: Nintendo Switch [Update Pro Controller]

Eine neuen Konsole ist immer ein Ereignis was von vielen herbei gesehnt wird. Bei mir was irgendwie nie der Fall, vielleicht denke ich mehr im steten Hardware-Fluss der auf dem PC Standard ist. Bei Nintendos neuer Konsole, genannt Switch, war das anders. Zum ersten mal seitdem ich mich erinnern kann habe ich mich auf eine neue Konsole richtig gefreut. Leider bin ich beim ersten Vorbesteller-Zyklus leer ausgegange, bin aber nun früher als erwartet in den Genuss gekommen, wahrscheinlich weil ich die bunte Version wollte, die graue finde ich irgendwie langweilig.
Im Stil von Nintendo folgt die Switch nicht einfach nur dem selben Prinzip seiner Vorgänge mit besserer Hardware sondern hat eine Eigenart die sie deutlich von der Konkurrenz abhebt. Bei der WiiU hat das nicht so toll funktioniert und auch beim 3Ds war es eher Gimmick, bei der Switch sehe ich aber mehr Potential. Das Software Lineup zum Release ist solide und es wird noch einiges in naher Zukunft erscheinen.
Update vom 13.04.2017: da ich mittlerweile in den Besitz eines Pro Controllers gekommen und sich deswegen kein neuer Artikel lohnt habe ich die entsprechenden Erweiterungen hier eingepflegt und gekennzeichnet.

Screenshot: Nintendo Switch in Handheld Konfiguration
Nintendo Switch in Handheld Konfiguration

Zuerstmal die Hardware: dass die Switch eine Art Hybrid aus einer mobilen und einer Heimkonsole sein wird war bekannt – die Größe hat mich dann doch überrascht. Die Konsole mit den angehefteten Joy-Cons ist kleiner als der Tablet-Controller der WiiU. Gerade mal halb so dick, ungefähr gleich breit und etwas schmaler. Im Gegenzug ist fehlt die Kante hinten, welche bei dem Tablet die Ergonomie deutlich verbessert. Außerdem ist die Switch deutlich schwerer – in Anbetracht dessen dass das Tablet der WiiU eigentlich nur Tasten, Bildschirm und einen modifizierten WLAN-Chip enthält und die Switch alles in ihrem Gehäuse unterbringen muss keine große Überraschung. Wie klein das Teil ist hat mich aber trotzdem überrascht, sie ist nur wenig größer als mein Telefon ohne angebrachte Joy-Cons.

Screenshot: Nintendo Switch, Nintendo WiiU und Playstation 4
Nintendo Switch, Nintendo WiiU und Playstation 4

Stellt man die WiiU Konsole daneben sieht sie regelrecht massiv aus. Wenn man noch davon ausgeht dass die Switch Leistungsstärker ist wie die WiiU und man den Technologiefortschritt seit 2012 berücksichtigt ist das beeindruckend. Richtig krass wird es aber wenn man eine Konsole vom Schlage der PlayStation 4 daneben stellt, die fast dreimal so groß ist wie eine WiiU – dagegen wirkt die Switch regelrecht winzig. Zwar hat die PS4 auch deutlich mehr Power unter der Haube, aber nicht so viel um den Größenunterschied nicht doch noch beeindruckend zu machen.

Screenshot: Handheldvergleich von links: K101, DS, 3Ds, New 3DSs, Switch
Handheldvergleich von links: K101, DS, 3Ds, New 3DSs, Switch

Zwar vermarktet Nintendo die Switch primär als Heimkonsole, da man sie aber auch gut mitnehmen kann vergleiche ich sie mit ein paar portablen Konsolen. Der Revo K101 plus ist die kleinste welchem ich besitze und ist doch ein Stück kleiner, aber auch deutlich schwächer was die Hardwareleistung angeht. Der DS und 3Ds sind fast gleich groß und in eingeklapptem Zustand nochmal ein Stück kleiner wie die Switch. Der New 3Ds ist nur unwesentlich größer als sein Vorgänger und auch deutlich kleiner als die Switch. Dafür sind sie mehr als doppelt so dick, selbst der Revo K101 ist etwas dicker als die Switch. Aufgeklappt sie das ganze etwas anders aus, der Revo K101 kann nicht aufgeklappt werden und behält seine Größe, bei den anderen verdoppelte sich die Fläche. Für mobiles Spielen würde ich weiterhin den 3Ds bevorzugen einfach weil er deutlich kompakter ist, dass er eingeklappt fast doppelt so dick stört mich weniger, außerdem ist durch die Form das Display automatisch geschützt.

Screenshot: Joy-Con Grip Seitenansicht
Joy-Con Grip Seitenansicht

Auch die mitgelieferten Controller sind nicht sonderlich groß, wobei der Unterschied hier nicht so dramatisch ausfällt. Die sog. Joy-Cons sind eigentlich zwei kleine Controller welche an den beiden Seiten der Konsole eingeschoben werden können, stabile Metallschienen sollten vorzeitiges Abnutzen verhindern. Man kann es aber auch lassen und die beiden Teile so in die Hand nehmen oder sie in dem mitgelieferten Joy-Con Grip einstecken damit sie einen Art normalen Controller bilden, wodurch sie recht gut in der Hand liegen. Beide haben einen kleinen Analogstick und vier Buttons sowie zwei Sätze Schultertasten. Zwei sind oben angebracht und werden benutzt wenn man beiden Teile vertikal hält, sie sind gut platziert und funktionieren gut. Zwei weitere sind an den Innenseiten und werden nur gebraucht wenn man den Controller horizontal hält, sie sind sehr klein und recht schwer zur drücken, eher eine Notlösung wenn man unterwegs spielt. Benutzt man die mitgelieferten Handschlaufen, welche eigene Metallschienen mitbringen geht es besser weil sie bessere Tasten haben, die muss man dann aber zur Hand haben. Eine gut dimensionierte Tasche bietet sich da an. Die Joy-Cons enthalten auch noch sehr genaue Rumblemotoren und Lagesensoren sowie der rechte einen sehr genauen Infrarot-Sensor, wobei ich nichts davon bisher wirklich ausprobiert habe weil ich keine passende Software dafür habe. Gut ist dass der linke Joy-Con einen Screenshot-Button hat, der umständliche Umweg über das MiiVerse auf WiiU und 3Ds entfällt glücklicherweise. Leider werden Screenshots nur in 1280×720 aufgenommen (der Auflösung des Touchscreens), aber immerhin ein Schritt nach vorne von der 800×540 der WiiU (die Auflösung des Tablet Displays). Der Recht Joy-Con verfügt noch über den Home Button und ein Plus-Button, während der linke einen Minus-Button enthält welche man schon von der Wii und WiiU kennt und hauptsächlich für den Aufruf von Menüs oder Sonderfunktionen in Spielen verwendet werden.

Screenshot: Controllervergleich von links: WiiU ProController, Switch Joy-Con Grip, Dual Shock 4
WiiU ProController, Switch Joy-Con Grip, Dual Shock 4

Was den Größenvergleich angeht sind die Joy-Cons nicht so unterschiedlich zu anderen Controllern, sie sind nur wenig kürzer als die Arme des WiiU Pro Controllers oder eines Dual Shock 4 für die Playstation 4. Zwar sind sie sehr schmal, aber horizontal gehalten liegen liegen sie doch recht gut in der Hand. Im Joy-Con Grip eingesteckt bilden sie einen erstaunlich brauchbaren Controller, ich hatte da eher mit einer Notlösung gerechnet. Klar ist das Tablet der WiiU deutlich größer, aber da muss ja auch ein Touchscreen untergebracht werden. Mein größtes Problem ist dass die Joy-Cons über kein richtiges Steuerkreuz (DPad) verfügen, was gerade Plattformer für mich recht schwierig zu spielen macht. Den Pro Controller der Switch habe ich bisher noch nicht bekommen, Alternativen kenne ich keine. Leider sind alte Controller wie die Wii Remotes oder den WiiU Pro Controller (noch) nicht mit der Switch kompatibel, obwohl alle über Bluethooth mit ihrer jeweiligen Konsole kommunizieren.
Update vom 13.04.2017: Der Pro Controller ist sehr ähnlich zum WiiU Pro Controller was die Größe angeht. Es ist aber durchweg matt und nicht glänzend, wobei beide nicht wirklich an meinen Händen kleben – also nicht mehr wie es alle Controller bei mir tun. Die größte Änderung ist die Position des rechten Analogsticks und den Buttons ABXY – der Analogstick ist hier unten, die Tasten oben. Damit ist das Layout identisch zum Joy-Con Grip. Bisher konnte ich keinen großen Unterschied feststellen da ich noch nicht genug Spiele gespielt habe, prinzipiell mag ich das Layout und der Controller liegt gut in der Hand.

Screenshot: Switch Hauptmenü
Switch Hauptmenü

Die Konsole hat auch noch einen kapazitiven Touchscreen, den habe ich aber auch noch kaum gebraucht. Zum eingeben des WLAN Passworts war er ganz praktisch (auch wenn ich Soft-Keyboards hasse), für mehr konnte ich ihn aber noch nicht gebrauchen, evtl. nutzen ihn weitere Spiele, ich er vermute aber eher nicht weil man ihn ja nicht immer zur Verfügung hat. Das Menü allgemein ist deutlich aufgeräumter wie das der WiiU und des 3Ds, vor allem aber hat es einen stark reduzierten Stil welcher aktuell sehr modern ist, die verspielte und plastische Oberfläche des 3Ds wirkt da wie der Sprung von Aero in Windows Vista und 7 zum Flatstyle von Windows 8 und 10. Vor allem aber: sie reagiert deutlich besser wie die der WiiU welche quälend langsam ist. Downloads sind auch schnell und die Installation von Software geht deutlich flotter von statten – alles in allem ein deutlicher Fortschritt von den trägen WiiU Menüs.
Physische Spiele habe ich aktuell noch keine, die verwendeten Cartridges sind aber wohl nochmal kleiner wie die des DS und 3Ds und haben ein proprietäres Format. Der interne Speicher ist gerade mal 32GB groß, 26 davon sind nach dem ersten Start verfügbar. Dazu hat die Konsole eine Slot für MicroSD Karten, ich habe aktuell 64GB einsteckt die für Software, Screenshots und ähnliches genutzt werden kann. Aktuell brauche ich bisher noch nicht viel Speicher, was ich bisher gekauft habe ist recht klein – das bisher nur in Japan erschienene Dragon Quest Heroes Bundle würde mit 32GB aber schon jetzt den internen Speiche überfordern und auch The Legend of Zelda – Breath of the Wild ist da nicht unbedingt sparsam. Da ich aber wenn möglich die physische Version bevorzuge dürfte das für mich zumindest vorerst kein großes Problem sein, wobei die Switch auch große Karten jenseits von 200GB Kapazität unterstützt. Eine gute Nachricht ist dass Nintendo vom proprietären Ladesteckern abgerückt ist, die Switch hat einen handelsüblichen USB Typ C Stecker, das anschließen an einen PC bewirkt aber nichts.
Insgesamt finde ich die Hardware gelungen, sie ist stabil und sehr gut verarbeitet. Nur der Touchscreen spiegelt stark (wenn auch nicht so stark wie die Klavierlack-artige Oberfläche der WiiU). Man kann die Konsole auch mit kleinen Ständer hinstellen, dann steht sie aber arg steil, was sicher nicht für den Dauergebrauch gedacht ist. So macht es Sinn dass Nintendo die Switch primär als Heimkonsole vermarktet weil das ist sie auch, aber man kann sie auch mitnehmen für kurze Gamingsessions.

Die Switch wird aktuell ohne Spiele ausgeliefert und auch die physischen Versionen sind teilweise komplett vergriffen. Online im eShop kann man alle kaufen und noch einige mehr, was ich bisher gemacht habe. Der Shop ist aufgeräumter wie die der WiiU und 3Ds, wobei er immer noch nicht so gut ist wie z.b. Steam – wobei man immer bedenken muss dass man tendenziell recht weit weg von Fernseher sitzen kann und alles mit Controllern steuert. Dazu scheint bei Nintendo das Konzept eines Warenkorbs noch nicht angekommen zu sein, man muss jedes Spiel einzeln kaufen, zumindest habe ich keine andere Möglichkeit gefunden. Einkaufen kann man per eShop Guthaben Karte oder Kreditkarte, letztere kann man bisher nicht speichern wie bei der WiiU und 3Ds. Das macht das ganze etwas umständlich weil man die Daten jedesmal neu eingeben muss, bei jedem einzelnen Kauf – außer man rechnet vorher die Preise zusammen und ladet dann ungefähr so viel drauf wie man braucht. Immerhin: man kann auch seit einiger Zeit Guthaben passen auffüllen damit keine einzelnen Cent-Beträge übrig bleiben. Bringt aber nur beim letzten Einkauf was. Die Auswahl beschränkt sich bsiher auf Spiele, Musik, Filme oder TV-Serien kann man bisher nicht kaufen oder leihen wie es bei den Konkurrenzkonsolen schon länger möglich ist.

Screenshot: Shovel Knight
Shovel Knight

Was habe ich mir bisher gekauft? Zuerstmal Shovel Knight – Treasure Trove. Es ist im Prinzip ein Port von Shovel Knight, dem bereits für andere Platformen erschienenen Addon Plague Knight und dem neuen Spectre Knight in einem Paket für 25€. Shovel Knight ist bei weitem kein schlechtes Spiel, das die Atmosphäre der Plattformer der 8- und 16-Bit Äre gut einfängt. Aber es ist auch genauso schwer, aber auf eine gute Art weil ich (meistens) jedesmal ein Stück weiter komme. Hier fehlt mir aber ein DPad zu sehr, die Analogsticks sind zwar gut, aber ich rutsche viel hin- und her. Man kann auch die Tasten auf dem Linken Joy-Con nutzen, aber sie formen nicht mal ansatzweise ein komplettes DPad und sind für mich damit unbrauchbar. Sobald ich den Pro Controller habe werde ich da weiter spielen. Oder die PC- oder WiiU-Version auspacken, die habe ich auch.
Update vom 13.04.2017: Mit dem Pro Controller hatte ich leider nur wenige Verbesserungen gespürt. Es lag wohl weniger an den Analogsticks sondern am allgemeinen Steuerungskonzept: Shovel Knight ist bei weitem nicht so agil wie Mario, was man durch seine dicke Rüstung erklären kann, aber auf der anderen Seite steht ein übergewichtiger Klempner.
Da er so träge ist ist speziell in Bosskämpfen Positionierung sehr wichtig. Dazu benötigte die Schaufel als Waffe überraschend viel Präzision, ihre Trefferzone ist nur sehr klein und erfordert etwas Timing. Ich hab bisher nur Black Knight und Spectre Knight besiegt, King Knight bin ich bisher gescheitert da viele kleine Partikel mich gekillt haben, bisher habe ich keine Möglichkeit gefunden meine Lebenspunkte zu erhöhen oder irgendwas anderes, die Leute im Dorf wollte nur einmal mit mir reden, seitdem nicht mehr – das halte ich schon für eine schlechte Designentscheidung.

Screenshot: Fast RMX
Fast RMX

Als zweites kam mit Fast RMX ein Rennspiel dazu. Es ist im Prinzip ein Port von Fast Racing Neo von der WiiU mitsamt des DLC. Nicht viel neues, im Prinzip ist das selbe sehr gute Spiel – ein schnelles, futuristisches Rennspiel im Stil von F-Zero oder Wipeout und mit Sicherheit einer der Hingucker für die Switch, dazu läuft es butterweich. Man kann es auch mit horizontalen Joy-Cons im Splitscreen mit bis zu vier Spielern spielen, aber dann merkt man wie ungünstig die inneren Schultertasten liegen da man sie oft braucht. Ich kann schlecht beurteilen wie es im Vergleich zur WiiU Version aussieht, ein solch schnelles und effektbeladenes Spiel ist dafür schlecht geeignet. Schlechter sieht es auf keinen Fall aus, mein Eindruck ist aber dass es nicht dramatisch besser aussieht.
Update vom 13.04.2017: Keine große Veränderung mit dem Pro Controller, er liegt etwas besser in den Hand, die Tasten fühlen sich aber identisch an, das Steuerkreuz ist ohne Funktion und deswegen hier nicht relevant.

Screenshot: Snipperclips
Snipperclips

Als letztes noch ein wirklich neues Spiel, das Coop-Puzzlespiel Snipperclips. Man kann es auch alleine Spielen, zumindest teilweise. Man steuert zwei Figuren und schneidet sie gegenseitig zurecht um Rätsel zu lösen. Man spielt immer mit horizontalen Joy-Cons die Schultertasten werden zum drehen der Figur genutzt, da man nicht schnell reagieren muss ist es hier nur nervig. Aber ein schönes Spiel mit einigen neuen Ideen.
Update vom 13.04.2017: Snipperclips lässt sich nicht mit dem Pro Controller spielen sondern nur mit waagrecht gehaltenen Joy-Cons.

Screenshot: Splatton 2 Global Testfire
Splatton 2 Global Testfire

Zuletzt habe ich noch am Testwochenende von Splatoon 2 teilgenommen. Shooter auf Konsole sind jetzt wirklich nicht meine Stärke, ich stelle mich da an als würde ich bei Polygon arbeiten. Trotzdem habe ich reingeschaut und mich hoffentlich nicht komplett blamiert. Die Unterschiede zum WiiU-Vorgänger kommen mir arg wenig vor, es spielt sich im Grunde gleich: färbe das Spielfeld mit der Farbe deines Team ein. Zwei Karten konnte man spielen und unter vier Waffen auswählen, wovon zwei neu waren, aber auch nichts bahnbrechendes. Zuerst wird man in ein Tutorial gesteckt in welchem an zwingend mit der Motioncontrol-Steuerung spielen muss. Erst nach dem ersten richtigen Match konnte ich ins Optionsmenü und die Bewegungssteuerung deaktivieren, man verändert die Kamera dann mit dem rechten Stick. Hilft mir jetzt nur bedingt, aber ist nicht ganz so nervig. Ansonsten ist eigentlich alles beim alten geblieben, dürfte ein solides Spiel werden wenn es im Sommer erscheint.

Screenshot: Konsolen Turm von Unten: PlayStation 4, WiiU, New 3DS, K101, Switch
PlayStation 4, WiiU, New 3DS, K101, Switch

Ein paar offenkundig Kandidaten fehlen: zum einen Super Bomberman R, welches ich eigentlich kaufen wollte aber es wieder abbestellt haben nachdem ich zuerst keine Konsole bekommen habe – im nachhinein wohl eine glückliche Fügung weil die Steuerung wohl miserabel ist. Könnte aber noch gepached werden, mal abwarten. Dann natürlich der Systemseller schlechthin: The Legend of Zelda – Breath of the Wild. In 3D Zeldas habe ich immer Probleme mit der Kamera und auch in Open World Spielen habe ich mich bisher nicht wirklich zurecht gefunden, weshalb ich es erstmal ausgelassen habe, evtl. hole ich es später nach, es wird ja mit Traumwertungen gerade zu überschüttet. Ähnlich verhält es sich mit angekündigten Super Mario Odyssey, da befürchte ich ähnliches und werde erstmal abwarten. Bei 1-2-Switch habe ich gewartet weil ich mir nicht sicher war ob es sich für den Preis lohnt und die Reviews die ich bisher kennen bestätigten meine Befürchtungen: es macht auch betrunken wohl nicht länger als eine halbe Stunde Spaß. Evtl. wenn ich es günstig bekomme kann ich es mir immer noch holen. Worauf ich mir aber freue ist Arms, eine Art First-Person Boxspiel was auf mich bisher einen guten Eindruck gemacht hat. Mario Kart 8 Deluxe wird wahrscheinlich der erwartete Knüller, die bisherigen Berichte deuten aber eher auf einen Port von Mario Kart 8 für die WiiU mit Verbesserungen vor allem am Battlemode. Die Version für die WiiU mit DLCs habe ich aber bereits, ob ich nochmal 60€ hinlegen muss ich mir noch überlegen, bei Fast RMX hatte ich die Überlegung auch aber da es nur 20€ kostet war die Entscheidung einfacher. Puyo Puyo Tetris sieht auch ganz lustig aus, da muss ich mal sehen wie es sich schlägt. Mit Fire Emblem Warriors und einem neuen Fire Emblem Spiel sind auch zwei weitere interessante Titel für mich angekündigt. Dazu noch eine ganze Reihe interessant aussehender Titel für eShop und natürlich die Virtual Console, von welcher ich hoffe dass sie endlich Konsolenübergreifend gewertet werden und ich sie nicht nochmal kaufen müsste, nur um sie auf der Switch zu spielen.

Fazit: Bisher hat mich die Switch nicht enttäuscht, auch wenn ich sie erst ein paar Tage habe. Die Hardware ist solide, überraschend klein und gut verarbeitet. Das Spielelineup ist zum Start bereits solide und stetig wachsend. Da mir das Konzept gefällt und sie schon jetzt beliebter ist wie die WiiU glaube ich dass die Switch ein Erfolg für Nintendo wird. Hoffentlich werden viele großartige Spiele dafür erscheinen, wobei das bei dem relativen Misserfolg der WiiU kein Hinderungsgrund war. Die bisher erschienenen werden mich erstmal eine Weile beschäftigen und der Nachschub wird mir so schnell nicht ausgehen.