– braun, braun, alles braun…
– Portierung: Steuerung schwammig, Menüs nicht für Maus+Tastatur geeignet, FoV-Einstellung nur umständlich
– Waffensounds sehr eintönig
– Perks wenig besonders (vieles +%)
– Action Skill mit sehr langem Cooldown
– Autophyisk Marke Mako – schwammige Steuerung, springt schnell
+ Gesamt Ton der Story und Charaktere nimmt sich nicht ernst, viele verrückte und witzige Sequenzen
– … bis auf das Ende
+ zufallsgenerierte Waffen mit teils sehr großen Unterschiede …
– … Waffenhersteller unterscheiden sich kaum
– … Unterschied nur in Werten, kaum einzigartiges (z.b. Wave-Shotgun)
– lange Laufwege…
– … verschärft durch wenig Schnellreisepunkte, speziell in den DLCs!
+ solide Shooter-Mechanik: gutes Waffenfeedback
Borderlands ist ein interessante Kombination von Genres: im Kern ist es guter Ego-Shooter, kombiniert mit Mechaniken die man aus Action-Rollenspiele ala Diablo kombiniert: zufallsgenerierte Waffen und ein (wenn auch relativ einfaches) Skill-System. Schon sehr spaßig, aber an einigen Stellen nicht ganz ausgereift: die Welt ist groß aber leer und eintönig, die Waffen bieten Abwechslung aber hauptsächlich in Zahlen-Attributen. Die größte Schwäche dürfte die Geschichte sein, die zwar den Ton für die Serie vorgegeben hat, aber meistens komplett belanglos und gekrönt von einem Ende, was eher ein schlechter Witz war. Mit den DLCs wurde einiges verbessert und erinnert teilweise an den in fast jeder Beziehung besseren Nachfolger.
Ein paar kleine Details vermisse ich aber im Nachfolger: allen voran die fehlende Funktion um die Aufzeichnungen von Audio-Nachrichten (genannt Echos), werden diese z.b. durch Trigger überspielt hatte man hier die Möglichkeit sie später nach zu holen. Als weiteres Detail findet man bei Gegner auch die Waffen, die sie selbst eingesetzt haben, was mir schon bei TitanQuest sehr gefallen hat.
Borderlands ist ein Spiel mit viel Potential, welches aber erst der Nachfolger komplett abruft. Ein Gruppe Fans hält dem ersten Teil die Treue (und hält speziell das Loot-System für besser), ich bin da aber anderer Meinung: Borderlands ist seinem Nachfolger in fast jeder Beziehung unterlegen, die Welt ist größer und abwechslungsreicher, die Story ist um welten besser und die Waffen bieten mehr Abwechslung, gerade weil die Waffenhersteller mehr Charakter haben und sich nicht nur über Zahlenwerte unterscheiden. Wer die Reihe nicht kennt und hinein schnupper will findet mit der Game of the Year Edition von Borderlands 2 einen bessern Einstieg.